Das Tübinger Saxophon-Ensemble ging 1997 aus dem Saxophon-Quartett Saxtett Tübingen hervor und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Verbreitung des Saxophons als klassisches Orchesterinstrument in Konzerten voranzutreiben und das Repertoire für größere Saxophon-Ensembles weiterzuentwickeln. In der Stammbesetzung erklingen 16 Saxophone von Bass- bis Sopransaxophon die durch zwei Perkussionisten ergänzt werden.

Die Bauform der Saxophone sowie der Mundstücke sind den originalen des Erfinders Adolphe Sax nachempfundenen erzeugen einen ungewohnt weichen, sonoren Klang der eher an Streicher und Oboen erinnert. So spricht die Stuttgarter Zeitung von einem "orchestralen Glanz" in welchem die Musiker die Werke erstrahlen lassen und das Schwäbische Tagblatt attestiert den Musikern, dass sie "in Sachen Klangfarbe und Volumen einem Sinfonie-Orchester in nichts nachstehen".

Die Wandlungsfähig und der Facettenreichtum des Instruments spiegelt sich auch im Repertoire des Tübinger Saxophon-Ensembles wieder, das sich von Orgelwerken Barocks über romantische Orchesterwerke bis hin zu Musik mit zeitgenössischen Einflüssen erstreckt.

Dass dieses Konzept aufgeht beweisen auch die Erfolge auf internationalen Wettbewerben und Festivals, unter anderem im Sydney Opera House, in der Carnegie Hall in New York und dem Wiener Musikverein.