Harry D. Bath wurde 1947 in Portsmouth, England, geboren. Nach erfolgreichem Studium an der renommierten „Royal Military School of Music, Kneller Hall“ in London mit dem Hauptfach Oboe, kam er als Militärmusiker nach Deutschland, wo er nach Beendigung seiner Militärzeit blieb. Sein Kapellmeisterexamen (A.R.C.M.) legte er am „Royal College of Music“ in London ab.
Seit 1971 leitet er die Stadtkapelle Wernau am Neckar und seit 1974 die Stadtkapelle Kirchheim unter Teck als Stadtmusikdirektor. Im Jahre 1986 wurde er zum künstlerischen Leiter des Landesblasorchesters Baden-Württemberg ernannt, dem er in 10 Jahren seines Wirkens bis 1996 zu internationalen Ansehen verholfen hat.
Zahlreiche Wettbewerbserfolge auf Landes-, Bundes- und internationaler Ebene sowie die in der Fachwelt anerkannten CD-Aufnahmen haben seinen Ruf als kompetenten und gefragten Dirigenten im Bereich der sinfonischen Blasmusik untermauert. Dies zeigen auch seine zahlreichen Engagements als Gastdirigent renommierter Orchester (u.a. Eiffler Musiktage, Landesblasorchester Hessen, Süd-West Bläserphilharmonie, Symphonisches Blasorchester Württembergisches Allgäu, u.v.m.), die ihm gewidmeten Kompositionen namhafter Komponisten (wie Rolf Rudin und Paul Kühmstedt) sowie die Zusammenarbeit mit hervorragenden Solisten (S. Mead, A. Mangelsdorf, Ack van Royen, The Raschèr Saxophone Quartet u.v.m.).
Im Jahr 2005 hat er die Leitung des Tübinger Saxophon-Ensembles übernommen und das Ensemble 18 Jahre, bis 2023, musikalische geführt.